12. Ethnosymposium der Studierenden in Halle (Saale): Call for Contribution – 14.-17. Mai 2015

Call for Contribution – 14.-17.05.2015 12. Ethnosymposium der Studierenden in Halle (Saale) Diesen Call for Contribution als PDF herunterladen: deutsch oder englisch LebensWelten KSA – WTF 2.O (What’s this for?)  Die Frage „Was ist das eigentlich und wozu ist das gut?“ haben wohl die allermeisten Studierenden der Ethnologie/KSA (Kultur- und Sozialanthropologie) schon mal gehört. Die wenigsten fachfremden Leute haben 12. Ethnosymposium der Studierenden in Halle (Saale): Call for Contribution – 14.-17. Mai 2015 weiterlesen

Von Missionaren, Ethnologen und der Musealisierung exotischer Welten. Das Museum „Haus Völker und Kulturen“ der Steyler Missionare in Sankt Augustin.

Es ist in unserer heutigen Welt eine unhinterfragte Selbstverständlichkeit, dass insbesondere Großstädte ihr kulturpolitisches Programm mit völkerkundlichen bzw. ethnologischen Museen schmücken, um einer sich als postmodern verstehenden Multioptionsgesellschaft immer authentischere und außergewöhnlichere Offerten für die Freizeitgestaltung anzubieten. Als mit einer langen Tradition versehene Beispiele seien hier nur das Museum für Völkerkunde in Hamburg, das Rautenstrauch-Joest-Museum Von Missionaren, Ethnologen und der Musealisierung exotischer Welten. Das Museum „Haus Völker und Kulturen“ der Steyler Missionare in Sankt Augustin. weiterlesen

Buchbesprechung: Stefan Rickmeyer: Nach Europa via Tanger. Eine Ethnographie

Mit seiner von Bernd-Jürgen Warneken betreuten Magisterarbeit hat der Absolvent der Tübinger Schule der Empirischen Kulturwissenschaft ((Johler, Reinhard/Tschofen, Bernhard (Hg.): Empirische Kulturwissenschaft. Eine Tübinger Enzyklopädie. Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Instituts der Universität Tübingen. Band 100. Tübingen 2008.)), Stefan Rickmeyer, eine materialgesättigte und schlüssig strukturierte empirische Studie über illegale afrikanische Immigranten vorgelegt, die über die im „Haupttransitland“ (S.8) Buchbesprechung: Stefan Rickmeyer: Nach Europa via Tanger. Eine Ethnographie weiterlesen

Wie relativ ist der Kulturrelativismus? Wie universell ist der Universalismus?

Die Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung / Genitalbeschneidung ist nach wie vor ein höchst kontroverses Thema. Während in anderen sozialwissenschaftlichen Bereichen längst Konsens über ihre Ablehnung herrscht, weisen vor allem Ethnolog/-innen auf die spezifischen Kontexte und Begründungskonstellationen der Praxis hin. Die Auseinandersetzungen berühren die dahinter liegende Frage nach dem Verhältnis von Kulturrelativismus und Universalismus. Soll eine Wie relativ ist der Kulturrelativismus? Wie universell ist der Universalismus? weiterlesen

Buchbesprechung: Joana Breidenbach & Pál Nyíri: Seeing Culture Everywhere. From Genocide to Consumer Habits.

Auch wenn von Vertretern der Sozial- und Kulturanthropologie in kontinuierlichen Abständen die Abschaffung des Begriffs Kultur gefordert wird, verwiesen sei an dieser Stelle nur kursorisch auf den Aufsatz Writing against Culture der US-amerikanischen Kulturanthropologin Lila Abu-Lughod ((Abu-Lughod, Lila: Writing Against Culture. In: Fox, Richard (Hg.): Recapturing Anthropology. Working in the Present. Santa Fe 1991, S. Buchbesprechung: Joana Breidenbach & Pál Nyíri: Seeing Culture Everywhere. From Genocide to Consumer Habits. weiterlesen

Verflechtungsgeschichte/n: Berlin im postkolonialen Blick

„Wir leben in einer postkolonialen Welt, nicht nur jene Menschen in und aus ehemals kolonisierten Gebieten.“ (Eckert & Randeria 2009: 3)   Wie in den Debatten um die so genannte Griechenland-Krise oder um den EU-Beitritt der Türkei sind Diskussionen um Europa meist von Bildern eingenommen, die sich auf ein westliches, fortschrittliches und aufgeklärtes Europa berufen. Verflechtungsgeschichte/n: Berlin im postkolonialen Blick weiterlesen

Visuelle Anthropologie: Eine Disziplin die glücklicherweise keine (mehr) ist?!

Dieser Beitrag ist als Antwort auf die von Thorolf Lipp begonnene Diskussion im Emailverteiler der Arbeitsgruppe Visuelle Anthropologie der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde entstanden. Zugegeben, der Beitrag klingt vielleicht manchmal naiv, unreif oder gar dekonstruktiv, dafür will ich mich hier schon entschuldigt und vorweg nehmen: eine Ethnologie, die visuell arbeitet liegt mir sehr am Herzen. Nicht Visuelle Anthropologie: Eine Disziplin die glücklicherweise keine (mehr) ist?! weiterlesen

Kommentar zur Ausschreibung der Universitätsprofessur W2 (Ethnologie) in Hamburg

Liebe Lesende, mit diesem Eintrag möchte ich meiner Verwunderung über die aktuelle Ausschreibung einer W2-Professur am Hamburger Institut für Ethnologie Ausdruck verliehen und versuchen, eine Debatte zu diesem Thema anzustoßen (Ausschreibung angehängt). Da soll mal also in Lateinamerika UND in Afrika südlich der Sahara geforscht haben und noch eine Reihe weiterer Kriterien erfüllen. Eine solch Kommentar zur Ausschreibung der Universitätsprofessur W2 (Ethnologie) in Hamburg weiterlesen

Michel Foucault: Kritik der Gouvernementalität & Gouvernementalität als Chance

„Wie ist es möglich, daß man nicht derartig, im Namen dieser Prinzipien da, zu solchen Zwecken und mit solchen Verfahren regiert wird – daß man nicht so und nicht dafür und nicht von denen da regiert wird?“ ((Foucault, Michel 1992: Was ist Kritik, Berlin: Merve Verlag. S. 11-12.)) So charakterisiert Michel Foucault die parallel zu Michel Foucault: Kritik der Gouvernementalität & Gouvernementalität als Chance weiterlesen